Team

Unser Vorstand stellt sich vor

theo3-1Vorstandsvorsitzender: Ronny Gey

1981, im Winter, wurde ich geboren. Irgendwann habe ich mein Studium zum Wirtschaftsinformatiker abgeschlossen und arbeitete seitdem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an diversen Universitäten. Nicaragua ist ein tolles Land, ich durfte es schon 2 Monate lang bereisen. Dabei fiel mir vor allem auf, dass den ‚Nicas‘ eine reichhaltige Palette an tropischen Früchten und Gemüse zur Verfügung steht. Leider schlägt sich das nicht in ihrer Ernährung nieder, wodurch es immer wieder zu Mangelernährung in der Bevölkerung kommt. Etwas an dieser paradoxen Situation zu ändern, ist meine Motivation, mich bei Sanito zu engagieren. Ich möchte dabei helfen, dass Nicaragua in dieser Situation nicht mit multinationalen und ausschließlich profitorientierten Pharma- und Agrarunternehmen allein gelassen wird.


Isabelle1. Stellvertreterin (Schriftführerin): Isabelle Sperlich

Im Laufe meines Lebens- und Berufsweges als Journalistin bin ich mit vielen Menschen und Situationen in den verschiedensten Ecken der Welt in Kontakt gekommen. Nicaragua hat mich jedoch nie losgelassen. Die prägenden Erfahrungen, die ich hier im Sommer 2014 gemacht habe, begleiten mich seither mit einem warmen Gefühl. Ich habe ein wunderbares Land mit bewegenden kulturellen Einflüssen und Menschen von beispielloser Lebensfreude kennengelernt. Ein Land, das insbesondere nach den einschneidenden politischen und wirtschaftlichen Erfahrungen der letzten Dekaden zukünftig viel Kraft für die Bewältigung sozialer und wirtschaftlicher Probleme wird aufbringen müssen. Umso wichtiger erscheint mir jegliche Hilfe zur Selbsthilfe, wie Sanito sie anbietet. Meine Motivation ist es, Menschen und Projekte über Kontinentalgrenzen hinweg zu vernetzen. Es ist mir daher ein Anliegen, auch in Deutschland den Blick für die Probleme im zweitärmsten Land Zentralamerikas zu schärfen, soziales Bewusstsein zu wecken, und ein langfristiges Interesse an Land und Leuten zu etablieren. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin werde ich mich deshalb sowohl im deutschen Förderverein als auch in konkreten Projekten im Schwesternverband in Nicaragua engagieren.


2. Stellvertreter (Schatzmeister): Mirko Krause

(tba)


Anka-13. Stellvertreterin: Ann-Kathrin Volmer

Mein Name ist Ann-Kathrin Volmer, Jahrgang 88, geboren in Köln. Ich bin studierte Geographin und habe einen Master im Umweltbereich. Im Moment arbeite ich an einer Universität in Kolumbien als Dozentin und Wissenschaftlerin. Wenn man „irgendwas mit Umwelt“ macht, ist der Bereich der Gesundheit nicht fern, da es einige Einflüsse zwischen Umwelt und Gesundheit gibt. Ich habe im Dezember 2014 Ometepe und Nicaragua besucht und bin auch da zum ersten Mal mit Moringa in Kontakt gekommen, einem Baum, dessen Blätter alle wichtigen Aminosäuren aufweisen, sodass sein Konsum den Körper stärkt. Dort habe ich auch Menschen kennengelernt, die Moringa schon in ihre Ernährung übernommen haben. Sanito überzeugt mich, weil ich diesem Verein zutraue, Projekte wirklich partizipativ durchzuführen. Der Partnerverein in Nicaragua wird von Nicas geleitet und die Projekte werden dort vor Ort erdacht und durchgeführt. Das sorgt dafür, dass die Projekte längerfristig wirksam sind.


thomas-14. Stellvertreter: Thomas Sauer

Als typischer Vertreter der geburtenstarken Jahrgänge wurde ich 1966 tief im Osten Deutschlands geboren und schon frühzeitig mit der – allerdings staatlich verordneten – Hilfe für Nicaragua in den 80er Jahren konfrontiert. Da mein Naturell sich stets gegen derartige „Bevormundung“ von oben auflehnte, konnte ich den damaligen Entwicklungshilfeaktivitäten & der vorgeschriebenen Solidarität der DDR mit den Sandinisten nichts abgewinnen. Doch eines blieb in mir immer im Verborgenen leben: Das Wissen um die extreme Armut eines großen lateinamerikanischen Landes und die heimliche Sehnsucht nach einem unglaublichen von Tropenwäldern, Seen und Vulkanen geprägten Land, in dem Diktaturen, Revolution & industrielle Großinteressen tief ihre Spuren hinterlassen haben. Meine spätere eigene anspruchsvolle Ausbildung, mein internationales Studium und mein jahrelanger Job als Direktor einer großen, international tätigen Dienstleistungsfirma ließen mich jedoch nie vergessen, was Hilfe an und für die Menschen bedeutet. So reichten nur wenige Gespräche mit einigen Freunden im Winter 2014/2015 aus, um meine alte Liebe wieder wach zu küssen, eine innige, von ehrenamtliches Engagement geprägte Aufbauhilfe zu begründen und diese in den deutschen Sanito-Verein zu manifestieren.



Und noch ein paar weitere Gründungsmitglieder (unvollständig)

DanielDaniel Burger

Das Nordlicht bei Sanito. Ich bin in Hamburg geboren, aufgewachsen und habe an der Universität dort einen B.A. in Ethnologie mit dem Schwerpunkt Entwicklungszusammenarbeit gemacht. Beruflich habe ich mich, zwischen IT und Biohof, in ganz unterschiedlichen Bereichen ausgetobt. Anfang 2015 bin ich zum zweiten Mal nach Nicaragua gereist, um auf Ometepe zunächst in einem kleinen Gemeindezentrum zu helfen. Dabei bin ich auf den gerade in Gründung befindlichen Verein Sanito und dessen Arbeit dort gestoßen. Ich war von der Zielsetzung und Ausrichtung des Vereins beeindruckt und möchte nun das meiner Meinung nach interessanteste und vielversprechendste Projekt hier weiter unterstützen. Später war ich dann in und um Estelí, im Norden Nicaraguas, aktiv. Ich habe mich vor allem in den Bereichen Bildung, Umweltschutz, Tourismus- und Wirtschaftsförderung engagiert. Derzeit, zurück in Deutschland, betreue ich unbegleitete minderjährige Kriegsflüchtlinge. Mit Eurer Unterstützung wird Sanito in Nicaragua viel zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung beitragen können. Die Unterschiede zwischen Europa und Mittelamerika sind enorm, was die Möglichkeiten einer gesunden Lebensgestaltung angeht. Es ist Zeit für ein wenig mehr globale Gerechtigkeit.


Inga-2Inga Fischer

1980 geboren und in Frohburg lebend, bin ich allein örtlich stark mit dem Förderverein Sanito verbunden. Von Beruf bin ich Bürokauffrau und arbeite bei einer Stadtverwaltung im Süden von Leipzig. Außerdem habe ich 2005 meinen Abschluss zur „Staatlich geprüften Betriebswirtin – Schwerpunkt Finanzwirtschaft“ absolviert. Ich selbst war noch nicht in Nicaragua, auch wenn ich das sobald wie möglich nachholen möchte. Dennoch liegt mir persönlich viel daran, den Verein zu unterstützen. Nicht zuletzt, da meine Freundin in Nicaragua lebt. Außerdem setze ich mich privat mit einer gesunden Lebensweise und dem Sinn bzw. Unsinn im Einsatz von Pharmamitteln auseinander. Dadurch habe ich für mich eine ganz eigene Sichtweise auf viele Dinge entwickelt, mit der ich gerne die Arbeit von Sanito bereichern möchte.


ManjaManja Gey

Im Jahre 2011 verschlug es mich das erste Mal nach Nicaragua. Sechs Monate Freiwilligenarbeit auf Ometepe haben mich allerdings nicht mehr losgelassen und somit darf ich dieses wunderschöne Land inzwischen meine zweite Heimat nennen. Dabei sind es immer wieder die lokalen Zustände im Bereich Gesundheit, die mich bewegen. Sei es z. B. die Ernährung, die Gesundheitsversorgung, die Umwelteinflüsse oder aber auch die Tatsache, dass viele Menschen hier illegal und somit ohne Sozialversicherung beschäftig sind: Es gibt viele Dinge, die gemeinschaftlich in kleinen Schritten verbessert werden können. Als Teil von Sanito engagiere ich mich vor allem für eine bessere Gesundheitsvorsorge. Das zwar schwerpunktmäßig im Verein in Nicaragua, aber ich kümmere mich auch um die Kommunikation zwischen beiden Vereinen und helfe dem deutschen Förderverein soweit ich kann.


Jens-1Jens Hiensch

1982 im Südraum von Leipzig geboren, arbeite ich heute im Einkauf für ein mittelständisches Handelsunternehmen. Im August 2014 habe ich zum ersten Mal Nicaragua besucht und sofort habe ich mich in dieses wundervolle Land und in die liebenswürdigen Menschen verliebt. Vom Pazifik bis in die Karibik durfte ich die nicaraguanische Kultur, die Lebensfreude der Menschen sowie viele wunderschöne unterschiedliche Landschaften kennenlernen. Doch wo Licht ist, da ist auch sehr viel Schatten. Auf meiner Reise habe ich neben traumhaften Erlebnissen auch die Notstände in der Bevölkerung kennengelernt. Vor allem die gesundheitliche Versorgung, die hygienischen Notstände und die Ernährungssituation haben mich ernüchtert. Vom Willen beseelt, Gutes für diese Menschen zu tun, war ich sofort von der Idee begeistert, einen gemeinnützigen Verein zu gründen. Ich bin mir sicher, dass ich durch mein Engagement die Welt ein kleines bisschen sozialer gestalten kann und helfen kann, die Notstände in Nicaragua zu lindern.